Spendenaktion für die Ukraine

von Simon Wallmann

Die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine berühren uns alle sehr. Bilder von Müttern mir kleinen Kindern an der Hand, die ihre Männer zurücklassen mussten und durch die Kälte kaufen fordern uns geradezu auf, irgendetwas zu tun. Familie Eichler war es nicht genug, lediglich auf den Knopf zu drücken und Geld zu spenden. Innerhalb von 24 Stunden sammelten Familien unseres Kindergartens und andere engagierte Menschen eine ganze LKW-Ladung voll mit warmer Kleidung, Decken und Schlafsack. Alle waren froh, wenigstens etwas helfen zu können. Familie Eichler lud die Sachen kartonweise in den Transporter, Herr Eichler fuhr die gesammelte Fracht zu seinem Kollegen und dieser wiederum steuerte die Ukrainisch-polnische Grenze an. Wir sind sehr stolz, so engagierte Familien in unserer Kita zu haben.

Frau Eichler selbst beschreibt die Entstehung der Aktion folgendermaßen:

Gestern kamen wir von einem Ausflug wieder, als mein Mann auf seinem Fimen-Handy einen Aufruf seines Geschäftspartnern bezüglich Sachspenden gesehen hat. Da wir uns vor Tagen bereits darüber unterhalten hatten was man machen könnte, außer von der Couch aus Geld zu spenden, kam die spontane Idee, einen Aufruf in der Nachbarschaft sowie den Kitas unserer Kids zu starten. Das Ganze fing um 17.00 Uhr an und ist bis heute eine spontane 24-Stunden-Aktion geworden. Der GeschäftspartnerKlaus Becker aus Delmenhorst kennt jemanden von einer Hilfsorganisation an der polnisch-ukrainischen Grenze. Patricks Chef hat einen Transporter auf Firmenkosten organisiert. Und so kamen nach und nach weitere Spenden hier an, sodass es ein fast voller Transporter geworden ist. Der Plan war, einen Kombi voll zu laden, weil wir mit so einer fantastischen Reaktion gar nicht gerechnet hatten.

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